Bühne
Zuletzt feierte die Regisseurin Corinne Eckenstein mit "Boys don't cry" im Dschungel Wien Premiere und freute sich wie eine Schneekönigin über die Standing Ovations. Nach dem Kinder-Weihnachtsfoto musste sie für unsere Wünsch-Dir-was-Reihe tief in der alten Fotokiste graben und wurde Dank ihres Indianer-Spürsinns tatsächlich fündig. Für den Fotografen Rainer Berson posierte Eckenstein ebenfalls weihnachtlich, diesmal ohne Indianerschmuck.
Die zu Weihnachten geborene Theaterregisseurin und Autorin Anna Maria Krassnigg feierte 2012 ihren fünften Geburtstag als künstlerische Leiterin von Salon 5. Im Rahmen unserer Wünsch-Dir-was-Reihe gab sie uns ihre Weihnachtswünsche bekannt, und sie erzählte uns, was ihr Weihnachten heute noch bedeutet.
Die Kammeroper "MarieLuise" von Regisseurin Kristine Tornquist und Komponist Gernot Schedlberger feiert am 31. Dezember 2012 im Palais Kabelwerk Premiere, garniert mit einem kulinarischen Silvesterempfang und einigen dramaturgischen Überraschungen. Welche Erinnerungen Kristine Tornquist an Weihnachten hat, verriet sie uns im Interview.
In Kooperation mit Wien Modern 2012 zeigt das Theaterhaus Dschungel Wien unter der Regie von Sara Ostertag das wahnwitzige und vor Originalität sprühende Musiktheaterstück "Das Kind der Seehundfrau" basierend auf einem alten Inuit-Märchen.
Der Held des Stücks ist ein Kobold mit Pfeife, der im brasilianischen Regenwald seinen Schabernack treibt. Dazu gibt es anmutige, schön gefärbte Musikstücke von Miguel Kertsman, umgesetzt von einem feinen Ensemble rund um Cellistin Sophie Abraham. Gute Voraussetzungen also für eine vergnügliche Musiktheatervorstellung, nur leider hapert es an nur allzu vielen Stellen.
Er ist der Wegbereiter für die gesamte österreichische Szene, der Archetyp des Kleinkünstlers, der Kabarettist einer neuen Ära: Lukas Resetarits. Vor nunmehr 35 Jahren wechselte er von seinem Brotberuf als Flugzeugabfertiger in Wien-Schwechat zur Kleinkunst, die er zügig entstaubte und so die Moderne in diesem Genre begründete. Am 26.11. gibt es daher zu seinen Ehren einen Großaufmarsch der österreichischen Kabarettisten in der Wiener Stadthalle.
Der stark polarisierende WikiLeaks-Gründer Julian Assange steht im Zentrum des Theaterstücks "Assassinate Assange" von Regisseurin Angela Richter, das im Rahmen der Freedom of Speech Reihe im Wiener Brut im Künstlerhaus aufgeführt wurde. Wie diese Mischung aus Fakt und Diskurs aufgenommen wurde weiß Kathrin Blasbichler.
Ein mysteriös-psychologisch-düsteres Musiktheater unter Verwendung von Textstellen aus der dramatischen Dichtung "Die Tragödie des Menschen" von Imre Madách (1823-1864) und mit Franz Liszts "Faust-Sinfonie" wird mit "Der Rorschach Text" im schönen Theater Nestroyhof Hamakom unter der Regie von Thomas Desi zur Aufführung gebracht.
Als Vorlage für das Theaterstück "Katja und Kotja" diente das (vergriffene) Bilderbuch "Katja, Kotja und die künstliche Sonne" des ukrainischen Schriftstellers Wjatscesla J. Burlaka. Die (Vormittags)Premiere feierte der Jungwild-Förderpreisträger für junges Theater 2012 über die Geschichte eines Mädchen und seiner Katze - oder, wie Kotja es sagen würde, einer Katze und seinem Mädchen - bei Szene Bunte Wähne.
Kurzkritik zur Eröffnungsvorstellung "Café Ed Sanders" am 21. September 2012 beim Szene Bunte Wähne Festival 2012 in Horn.