Bühne

working-class-zero-004Für Fanny Brunner ist die künstlerische Hinwendung zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen moralisch gesehen ihre Aufgabe als Theaterregisseurin. In "Working Class Zero" nähert sich Brunner mit analytischem und multi-perspektivischem Blick der Frage nach der Bedeutung und Definition von 'Arbeit heute' im gesamtgesellschaftlichen Kontext des sozialmarktwirtschaftlichen Kapitalismus.

franz-dschungeladventAm 24.12. werden die Produktionen "Der Himmel ist so rot, die Engel backen Kekse", und "Weihnachtsgeschichten vom Franz" gezeigt, am 31.12. sorgen die Aufführungen von "Die Babyhütte" und "Das Dschungelbuch" für einen vergnüglichen Jahresausklang.

working-class-zero-003"Working-Class-Zero" (Inszenierung: Fanny Brunner; Dramaturgie: Hans-Jürgen Hauptmann) nimmt die Zukunft von Arbeit und die Entwicklung ihrer gesellschaftlichen Auswirkungen unter die Lupe. Zu sehen am 6., 9. und 10.12. im Theaterhaus Garage X (Petersplatz 1, 1010 Wien) mit Publikumsdiskussion nach jeder Aufführung.

die-wette-001Eine verschworene Clique wähnt sich mitschuldig am mysteriösen und verstörenden Tod ihres Freundes Felix im eisigen See. - So, als wilde Geschichte eines Kindheitstraumas, beginnt das Theaterstück "Die Wette" des jungen österreichischen Autors Benedikt Thill unter der Regie von Corinne Eckenstein.

momo-2011-01Jeder kennt sie, jeder hat sie, viele nehmen es einfach so hin und denken erst gar nicht mal lange darüber nach. Die Zeit ist "ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis", wie Michael Ende in seinem erstmals 1973 veröffentlichten Roman "Momo" schrieb. Dschungel Wien Modern revitalisiert die Geschichte mithilfe von zeitgenössischer Musik, Gesang und Tanz für die Theaterbühne.

paula-und-sepp-heiratenAbseits vom Mainstream präsentieren bei MIMAMUSCH eine Vielzahl an mehr oder weniger junge Theatermacher/innen im Ragnarhof in Ottakring ihre neuesten Werke aus Tanz, Schauspiel, Literatur und Performance.

kleine-zimmer-001Freud und Foucault lassen grüßen: Blaubart ist auch im 21. Jahrhundert noch gefürchtet, auch wenn sein blutiges Geheimnis nur als kulturell bedingtes Phantom in der Psyche existiert. Das postmoderne Subjekt bleibt sich selbst auch in der emanzipierten Gesellschaft trotz pluraler Lebensentwürfe fremd. Zu sehen in Carole Fréchette's Stück "Das kleine Zimmer am Ende der Treppe" im KosmosTheater.

solrev3_julesmekontchou_berDie Biografie des 'hochfürstlichen Mohren' bildet nach 15 Jahren zum zweiten Mal Stoff für eine Choreografie von Bert Gstettner, diesmal im Rahmen von OdeonTanz 3.

geister-in-princeton-08Der Druck war groß. Zum ersten Mal in seiner Karriere hat Daniel Kehlmann, der wahrscheinlich auch noch im Alter von 50 Jahren als "Österreichs literarisches Wunderkind" bezeichnet werden wird, ein Theaterstück geschrieben. Nachdem seine Buch-Publikationen von großem Erfolg gekrönt waren, blieb nun abzuwarten wie es um das dramatische Talent bestellt ist.

anita-zieher-sand2Eher unscheinbar in einem kleinen Winkel des 1. Wiener Gemeindebezirkes versteckt sich das Theater Drachengasse. Es bringt mit dem Porträt der französischen Schriftstellerin Amandine Aurore Lucile Dupin alias George Sand eine besonders schöne Theateridee auf die Bühne.